An Tag 3 ging es nochmal spannend zu. Spannend in dem Sinne, was man geistig noch auf die Reihe bekommt und noch aushält. Der Entengang hat meine Oberschenkel wahrscheinlich bis Samstag ruiniert und das Koordinationstraining hat mir geistig den Rest gegeben.
Aber mal von vorne. Nachdem ich gestern zum Taktikfuchs geworden bin, ging’s heute Morgen direkt mit Regelkunde weiter. Ich weiß jetzt, dass ich nicht mit Piratentuch und Barfuß spielen darf. Diese Erkenntnis bringt mich unglaublich weiter – vor allem während des Spiels. War aber ein netter Einstieg, heute Morgen um kurz nach 8.
Weiter ging’s dann mit scheinbar unzähligen Stunden Koordinationstraining. Erst mal theoretisch, dann praktisch. Leute, ich kann euch sagen, das klingt so nach Babyfurz, ist es aber gar nicht. Das schlaucht ganz schön. Und auch die Vereinfachung, Obstsorten zu springen, verschiedenfarbige Reifen zu überwältigen und das Gefühl, bald seinen Namen tanzen zu müssen, haben die Sache nicht weniger anstrengend gemacht – aber spielerisch. Ist sehr wichtig für das Alter 4-16.
Eine weitere Erkenntnis des Tages: Ich habe – kalendarisch betrachtet – noch genau 9 Monate Zeit, um meine sportliche Leistungsfähigkeit auf Maximum zu bringen, danach geht’s dann kontinuierlich bergab. Eine Tatsache, die ich sehr gerne nicht gewusst hätte. Aber: Wer regelmäßig Sport treibt, kann 20 Jahre gut machen! Also mit 60 so fit, wie ein unsportlicher Mensch mit 40. Na, wenn das mal kein Ansporn ist! Auf was wartet ihr noch?
Seelenhauch 